Fast vier von zehn Corona-Neuinfektionen in Österreich waren zuletzt auf Unter-25-Jährige zurückzuführen, wie Daten der AGES enthüllen. Die Impfrate ist schlechter, je jünger die Altersgruppen sind. Daher wird eine neue Kampagne ab Freitag „einen speziellen Fokus auf Jüngere“ legen. Es werden Inserate und Spots geschaltet und auch Social-Media-Kanäle bedient. Dabei setzt man auch auf mehrsprachige Infos.
38,5 Prozent der neuen Fälle betreffen Menschen, die unter 25 Jahre alt sind. „Die Steigerung der Durchimpfung ist unser Ziel“, wurde zu der Kampagne von der Initiative „Österreich impft“ betont. „Jeder Mensch, der sich noch impfen lässt, bringt uns einen Schritt weiter, die Pandemie zu beenden.“ Einerseits sei es der Initiative des Roten Kreuzes (ÖRK) und der Bundesregierung mit zahlreichen medizinischen Experten und Firmenpartnern darum gegangen, eine breite Bevölkerung zu erreichen, es gebe aber „natürlich auch spezielle Gruppen“, hieß es.
Die Jüngeren sollen nun besonders informiert und motiviert werden. Abzielen wird die Kampagne von „Österreich impft“ auf „die größten Sorgen und Ängste der Jüngeren und Jugendlichen“. Dazu gehören auch nicht begründete Befürchtungen rund um das Thema Kinderwunsch und Covid-Schutzimpfung. Auch auf mehrsprachige Infos soll noch mehr der Fokus gelegt werden, wurde erläutert. Der Erfolg der Kampagne soll nicht an einer bestimmten Impfrate in den Zielgruppen festgemacht werden. „Jede Person hilft uns jetzt“, wurde betont.
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