Hinter dem knackigen Titel versteckt sich das „Modellprojekt Arbeitsplatzgarantie Marienthal“. Damit möchte das AMS zeigen, wie man Langzeitarbeitslose wieder in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis bringen kann. Das erste Drittel des dreijährigen Versuchszeitraumes ist nun vorbei, und jeder vierte Teilnehmer konnte vom Projekt bereits in ein reguläres Arbeitsverhältnis wechseln.
„Ich sehe großes Potenzial in dieser Aktion“
Mit dieser Erfolgsnachricht konnte AMS-Chef Sven Hergovich nun EU-Mandatar Lukas Mandl aus Gerasdorf bei Wien zum Lokalaugenschein begrüßen. „Was wir hier haben, ist ein einzigartiges Projekt, in dem öffentlicher und privater Sektor gut zusammenarbeiten. Ich sehe großes Potenzial in dieser Aktion, deren Prinzipien sicher europaweit mit viel Erfolg umgesetzt werden könnten“, so Mandl. Er will seine Erfahrungen nun mit anderen Parlamentariern in Brüssel teilen.
Wissenschaftlich begleitet
Derzeit ist die Initiative regional begrenzt: Sämtliche Langzeitarbeitslosen aus der Gemeinde Gramatneusiedl waren mit an Bord, dazu Experten des Arbeitsmarktservice und Partner aus der Privatwirtschaft. Dazu wird die dreijährige Pilotphase wissenschaftlich von den Universitäten Oxford und Wien begleitet. Die Kosten von rund 7,4 Millionen Euro trägt dabei das AMS. Alle Teilnehmer, die trotz 100-prozentiger Lohnkostenförderung keine Stelle finden, erhalten Arbeit im gemeinnützigen Bereich.
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