Ein rein österreichischer Übungskurs fand vergangenen Woche bei der Firma Erha-Tec in Deutschland statt. Beim Lehrgang, organisiert von den Wehren aus der Schwechater Region, stand neben der notwendigen Theorie vor allem die Praxis in einer Rauchdurchzündungsanlage und einem feststoffbefeuerten Flashover-Container im Fokus.
Besonders beeindruckend war für die Teilnehmer, darunter auch Oberfeuerwehrmann Georg Vogl aus Wiener Neudorf im Bezirk Mödling, die Widerstandsfähigkeit der Ausrüstung sowie die eigenen physischen Belastungsgrenzen auszutesten: „Als nach einer Rauchgasexplosion, auch Backdraft genannt, die Flammen über unsere Köpfe schossen und der Druck die Containertüre öffnete, bemerkte ich erst, dass meine Schutzbekleidung zu rauchen begonnen hatte“, schildert Vogl.
Die Kosten von knapp 650 Euro pro Floriani wurden von den jeweiligen Feuerwehren übernommen. Eine Investition für zukünftige Einsätze, so die Verantwortlichen. Immerhin müssen die Handgriffe der Löschtrupps im Extremfall ja naturgemäß immer rascher und exakter erfolgen.
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