Erfundene Kredite dürften die Hypo Salzburg wohl noch länger beschäftigen – auch nach Abschluss der bankinternen Untersuchungen. Jene Ex-Mitarbeiterin einer Flachgauer Filiale, die wie berichtet Kreditkunden frei erfunden haben soll, dürfte doch aktiver gewesen sein, als zunächst angenommen. Die Frau dürfte laut Bank bereits 2017 damit begonnen haben, sich Kreditnehmer auszudenken, für die sie in weiterer Folge Verbraucherkredite abgeschlossen haben soll. Insgesamt soll die Angestellte drei Millionen Euro „erwirtschaftet“ haben: Das Geld dürfte schlichtweg in die Tasche der Bankberaterin gewandert sein.
Wie berichtet, ging man dem Vernehmen nach ursprünglich von bis zu zwei Millionen Euro aus, die die Dame seit 2019 ergaunert haben dürfte. „Eine massive Häufung der Fälle konnte erst im Jahr 2021 festgestellt werden“, sagt Sprecher Michael Huber. Für die Dame, die kurz vor Pensionsantritt wegen der Unregelmäßigkeiten fristlos entlassen wurde, hat der Vorfall Konsequenzen.
„Wir sind in Abstimmungen mit den Ermittlungsbehörden“, so Huber, der keine näheren Details bekannt geben will. Noch wurde der Fall nicht angezeigt.
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