Nach 0:2 gegen Austria

LASK-Trainer Dominik Thalhammer gefeuert

Oberösterreich
13.09.2021 11:52

Aus und vorbei: Nach dem 0:2 gegen Austria Wien reagierte der LASK auf die aktuelle Krise und beurlaubte am Montag Trainer Dominik Thalhammer!

Vorletzter Tabellenplatz, nur fünf erzielte Tore in sieben Runden und nur drei Siege aus den letzten 18 Ligaspielen. Die Unserie des LASK fand am Sonntag mit dem 0:2 gegen Austria Wien ihren Höhepunkt. Keine 24 Stunden später reagierten die Verantwortlichen, wurde Trainer Dominik Thalhammer beurlaubt. Bis Winter wird vorerst Co-Trainer Andreas Wieland übernehmen, der somit bereits am Donnerstag im ersten Spiel der Conference-League-Gruppenphase in Helsinki die Mannschaft betreuen wird. 

LASK-Boss Gruber: „Uns fehlt die Überzeugung“
„Man kann Dominik nicht absprechen, dass er für den LASK alles gegeben und auch einiges erreicht hat“, sagte LASK-Präsident Siegmund Gruber. Der Ex-Teamchef der ÖFB-Frauen sei unbestritten ein Fachmann. „Aber uns fehlt die Überzeugung, dass er es unter dem derzeitigen Druck - ausgelöst durch die zuletzt schlechten Ergebnisse und Leistungen - schaffen wird, unsere Mannschaft wieder in die Form zu bringen, die wir brauchen, um unsere Saisonziele zu erreichen.“

LASK-Präsident Siegmund Gruber (Bild: GEPA)
LASK-Präsident Siegmund Gruber

Der mittlerweile 50-jährige Thalhammer war im Juli 2020 als Chefcoach-Nachfolger von Valerien Ismael verpflichtet worden. Bis dahin hatte er fast ein Jahrzehnt lang die ÖFB-Frauen betreut, innerhalb des Fußball-Bundes war er zuletzt auch als Leiter der Trainerausbildung tätig. Beim LASK bekleidete der Wahl-Oberösterreicher auch die Funktion des Sportdirektors, von der nun ebenfalls entbunden ist.

Dominik Thalhammer (Bild: GEPA pictures)
Dominik Thalhammer

Die Bundesliga-Saison 2020/21 schloss der LASK mit Thalhammer auf der Kommandobrücke auf dem dritten Platz hinter Meister Salzburg und Rapid ab. In der Europa League holten die Athletiker in der Gruppenphase zehn Punkte, verpassten hinter Tottenham Hotspur und Royal Antwerpen aber knapp den Aufstieg ins Sechzehntelfinale. Im Cup scheiterte man erst im Finale an Salzburg.

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