Nachweis nun Pflicht
Slowenien führt 3G für Öffis, Bank und Post ein
In Slowenien wird ab Mittwoch fast überall die 3G-Regel gelten - und zwar auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln, der Bank, der Post oder der Tankstelle. Die Regierung in Ljubljana will künftig also fast überall den Nachweis, dass man geimpft, genesen oder getestet ist, kontrolliert wissen.
Ausnahmen von der 3G-Regel sind nur für Lebensmittelgeschäfte, Drogerien und Apotheken vorgesehen, allerdings nur dann, wenn sich diese außerhalb von Einkaufszentren befinden. In der Notaufnahme gilt die Regel nicht. Schüler brauchen für die Öffis ebenfalls keinen Nachweis. Kinder bis zum zwölften Lebensjahr sind generell von der Regel ausgenommen.
Tests in Arbeit und Schule
Darüber hinaus wurde die 3G-Regel für alle Beschäftigen eingeführt, sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Privatwirtschaft. Am Arbeitsplatz reicht auch ein Antigen-Selbsttest aus, die Beschäftigten müssen sich allerdings einmal pro Woche testen. In den Schulen gilt bereits seit Schulbeginn freiwilliges Testen ab der 7. Schulstufe - ebenfalls mit Selbsttests einmal pro Woche.
Maskenpflicht im Innenraum
In Slowenien gilt dazu die Maskenpflicht in allen öffentlichen Innenräumen. Draußen muss der Mund-Nasen-Schutz dann getragen werden, wenn kein Mindestabstand von 1,5 Metern möglich ist.
Niedrige Impfquote
Die epidemiologische Lage im Nachbarland verschlechtert sich zunehmend. Die 14-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 462 pro 100.000 Einwohner. In dem Zwei-Millionen-Land sind nur 44,4 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft.
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