Verbale Tiefschläge im Wiener Landtag am Montag: Stefan Gara (NEOS) bezeichnete die FPÖ wiederholt als „fetzendeppert“, weil die Blauen gegen die Covid-Impfung polemisieren würden. Der Vorsitzende im Plenum erteilte dem pinken Abgeordneten einen Ordnungsruf.
Gara folgt mit seiner Wortwahl seiner Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger. Auch sie hat die Freiheitlichen auf ähnliche Weise kritisiert.
Zurück in den Landtag: Dort standen eigentlichen die Schulen, der Lehrermangel und Corona-Regeln zur Debatte. Gara ließ damit aufhorchen, dass die Stadt anstrebe, die Quarantänezeit auf fünf Tage zu verkürzen. Derzeit müssen alle Kinder einer Klasse zehn Tage isoliert sein, wenn ein Mitschüler Covid hat.
Die Grünen warfen der Stadtregierung Versagen in Personalfragen vor: „Wien hat mehr Lehrer als je zuvor, und doch haben Sie jeder zweiten Volksschule die Stunden gekürzt“, so Grün-Gemeinderat Felix Stadler. Maximilian Krauss (FPÖ) lässt ebenfalls kein gutes Haar an Rot-Pink: „Ihr habt nur 312 Luftfilter für Tausende Klassen angeschafft. Das ist ein schlechter Scherz.“ Die Maskenpflicht in den Gängen sei für die Kinder eine Qual.
Und die SPÖ? Die will wieder mal mehr Geld vom Bund. Motto: „Her mit der Marie“, dann wird an den Wiener Pflichtschulen schon alles besser.
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