Was war neu in dem zweiten TV-Triell von dreien des deutschen Wahlkampfs? Der CDU-Kanzlerkandidat hatte sich endlich freigespielt: Armin Laschet im Angriffsmodus. Die (späten) Hoppaufs von Merkel und Söder zeigten offenbar Wirkung.
Umfragekönig Scholz von der SPD geriet in Bedrängnis, wenn Schwachstellen in seinem Finanzministerium angesprochen wurden. Dennoch sehen ihn zwei Blitzumfragen als den Gewinner des Abends.
Umfragen sind das eine, Wahlentscheidungen das andere. Die Wahlkampagne der Unionsparteien CDU/CSU von der „Gefahr“ einer Koalition der SPD mit der Linkspartei (Ex-SED) spricht Bürgerängste an. Scholz hat sie weiterhin nicht ausgeschlossen, obwohl er Bedingungen nannte, die sie unmöglich machen.
Scholz ist Rechtssozialist, doch er hat eine (von der SPD im Wahlkampf gut versteckte) Parteichefin Saskia Esken, die am linken Rand steht. Wer wird also für die SPD die Koalitionsverhandlungen führen? Wird Scholz von der SPD-Linken überrollt?
Am Stimmzettel stehen Parteien, nicht Kanzlerkandidaten. In der Wahlzelle ist die Entscheidung über den politischen Kurs gefordert.
Das Wahlergebnis wird vermutlich knapper, als es die Umfragen zeigen. Das ist wichtig für die nachfolgenden Koalitionsverhandlungen mit dem Königsmacher FDP. Für ein Umdrehen des Trends geht es sich in den letzten zwei Wahlkampfwochen mutmaßlich nicht mehr aus.
Morgens topinformiert über die Nachrichten des Tages
Abends topinformiert über die Nachrichten des Tages
Topinformiert über die Sport-Nachrichten des Tages
Seien Sie täglich topinformiert über die Welt der Promis
Alle „Krone“-Gewinnspiele auf einen Blick
Wöchentlich neue Rezeptideen, Koch- und Backtipps
Die besten Reisetipps für Entdecker und Weltenbummler
Das Neueste aus dem Tierschutz und unsere Einsätze
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.