„Krone“-NÖ-Aktion

Die Stadt Gföhl ist für ihre Vereine da

Egal, ob Großstadt oder kleine Gemeinde: In den blau-gelben Kommunen wird die Vereinsarbeit besonders geschätzt und gefördert. Die „Krone“ und die Initiative Service Freiwillige wollen nun jene Gemeinden vor den Vorhang holen, die sich besonders für ihre Vereine einsetzen. 22 Orte im Bundesland stehen daher in der Kategorie „Vereinsfreundlichste Gemeinde“ im Rahmen der „Aktion Herzensmensch“ zur Wahl - so auch Gföhl im Bezirk Krems.

„Das Miteinander lebt in der Stadtgemeinde Gföhl mit ihren 18 Katastralgemeinden auch oder gerade wegen des regen Vereinslebens", weiß Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger. Etwa 55 Vereine sind im Gemeindegebiet aktiv, sie bieten ein umfangreiches Angebot: Aktivitäten in den Bereichen Sport, Musik, Tanz, Kultur, Bildung, Kirche, Tradition, Jugendarbeit, Gesellschaft, Soziales, Rotes Kreuz bis hin zu den Feuerwehren werden geschätzt. „Vieles wäre ohne das Engagement der Freiwilligen gar nicht möglich. Die Vereine tragen für den sozialen Zusammenhalt und damit zur Steigerung der Lebensqualität in der Gemeinde bei“, betont Etzenberger.

Finanzielles und Synergien
Die Stadtgemeinde Gföhl unterstützt die Arbeit der Vereine finanziell bei größeren Investitionen und bei der Jugendarbeit, aber auch mit dem Schaffen von Synergien. So wird üblicherweise jährlich der Vereinsempfang der Stadtgemeinde veranstaltet, bei dem sich die Vereine untereinander vernetzen und geplante Veranstaltungen und Vorhaben ansprechen können.

Volkstanzgruppe Gföhl (Bild: zVg)
Volkstanzgruppe Gföhl

Beispielhafte Jugendarbeit
„Trotz der vielfältigen und zahlreichen Vereine in Gföhl unterstützt die Gemeinde jeden Verein und begrüßt neue Ideen und hilft bei der Umsetzung“, bestätigt Daniela Föls, Obfrau der Volkstanzgruppe. Besonders stolz ist sie auf die Kindervolkstanzgruppe. Gerade die Jugendarbeit in den Gföhler Vereinen gilt als beispielhaft. „Das ist auch ein Grund, warum das Vereinsleben in Gföhl so ausgeprägt ist: Für Nachwuchs ist immer gesorgt“, freut sich die Bürgermeisterin. 

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Die Vereine sind tragende Säulen für eine gute Lebensgemeinschaft in einer Gemeinde. Hinter jedem Verein stehen viele ehrenamtliche, engagierte Menschen.

Gabi Doppler, Aufsichtsratsobfrau Pfadfindergruppe Gföhl

Frühes Engagement lohnt sich
„Durch den Zusammenhalt zwischen den Vereinen, der Gemeinde und den Bürgern gelingt es besonders gut Jugendliche zu motivieren, in Vereinen mitzuwirken“, betont auch Roman Weber vom Musikverein Gföhl. Dieses frühe Engagement zahle sich aus, wie Weber erklärt: „Durch die Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen wird innerhalb des Vereins der Grundstein für ihr zukünftiges Leben gelegt. Dies stellt eine wichtige Grundaufgabe jedes Vereins dar.“

Vereine helfen gegen Abwanderung
Für Gabi Doppler von der Pfadfindergruppe haben die Vereine neben der Vermittlung wichtiger Werte und „Soft Skills“ aber noch eine wesentliche Aufgabe: „Vereine bewirken eine bessere Verbundenheit mit dem Ort, stärkt den Bezug zur Gemeinde und verhindert hoffentlich die Abwanderung.“

Landjugend-Sprengel Gföhl (Bild: zVg)
Landjugend-Sprengel Gföhl

Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt
Neben den jungen Mitgliedern wird auch auf die Junggebliebenen in den Seniorengruppen nicht vergessen.  Das Zusammenspiel zwischen Jung und Alt funktioniert dabei hervorragend, wie auch der Projektmarathon der Landjugend im Jahr 2018 zeigte: Der Sprengel Gföhl hat dabei im Start- und Seniorenwohnheim in nur 42,195 Stunden den Eingangsbereich revitalisiert und einen Garten im Pavillon errichtet. 

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Die Stadtgemeinde Gföhl unter Bürgermeister Ludmilla Etzenberger hatte und hat immer ein offenes Ohr für unser Anliegen.

Gerhard Hahn, Obmann SC Admira Gföhl

Investitionen in die Infrastruktur
Dass die Stadtgemeinde die Vereine auch im Bereich der Infrastruktur unterstützt, kann indes Gerhard Hahn, Obmann des SC Admira Gföhl, bestätigen. So wurde beim Brunnen- und Zisternenbau finanziell mitgeholfen. „Damit haben wir eine Unterflurbewässerung für den Trainingsplatz. Auch die Flutlichtanlage auf dem Hauptspielfeld wurde trotz schwieriger Bedingungen zeitgerecht fertiggestellt.“

Voting läuft bis 3. Oktober
Das Voting läuft bis 3. Oktober. Ein ausgeklügelter Bewertungsschlüssel garantiert, dass auch kleine Gemeinden eine Chance auf den Sieg haben. Und dieser zahlt sich aus: Dem Gewinner winkt im Frühjahr oder Sommer 2022 ein „Krone-Herzensmensch“-Fest, der Zweit- und der Drittplatzierte dürfen sich über attraktive Sachpreise zum Wohle der Vereine freuen.

Infos, Voting und eine Übersicht aller nominierten Gemeinden: krone.at/krone-herzensmensch-award

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