Triathlet Michael Weiss jagt diesen Sonntag seinen zweiten Sieg beim Ironman-Austria. doch ausgerechnet kurz vor seinem neuen Saisonhöhepunkt ist der Topfavorit gestürzt ...
Für den Ironman Austria montierte Triathlet Michi Weiss dieser Tage eine neue Kette und eine andere Übersetzung an sein Rad, ein bisschen neue Haut wird bis zum Rennen am Sonntag auch dazukommen – denn ausgerechnet wenige Tage vor seinem Saison-Höhepunkt in Klagenfurt ist der achtfache Ironman-Sieger gestürzt
„Ich hatte Glück“
„Im Kreisverkehr von Guntramsdorf nach Münchendorf bin ich einfach ausgerutscht“, schildert Weiss sein Hoppala. Von dem eine Wunde am linken Oberschenkel blieb, dazu eine Hüftprellung. „Dabei hatte ich Glück, da kann es auch das Schlüsselbein erwischen.“ Die Ursache für den Ausrutscher dürfte in alten Reifen liegen. „Derzeit ist Radzubehör Mangelware, deshalb hab ich die Dinger vom Dachboden geholt.“ Die Rechnung erhielt er bei der Klagenfurt-Generalprobe, einem Sprint-Triathlon in St. Pölten. „Ich war bis zum letzten Moment unsicher, ob ich starten kann und soll.“ Er hat es getan – und wurde Dritter. „Ein bisschen gespürt hab ich den Sturz schon.“
Klagenfurt statt Hawaii
Bis Sonntag hofft er, dass sein einzig wunder Punkt Geschichte ist. Denn die Form stimmt. „Die Top-3 sollten drinnen sein“, verrät Weiss, der nach der Verschiebung der WM auf Hawaii auf nächsten Februar den zweiten Sieg in Klagenfurt nach 2018 jagt. „Ich hoffe, dass es nicht regnet – das würde es auf dem Rad riskant machen.“ Auch mit neuen Reifen.
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