Quickstepp statt Queue: Billard-Königin Jasmin Ouschan über den Kampf zwischen Kopf und Körper, ihre Backkünste und Abenteuer.
„Krone“: Sie laden mich zu Tee und Torte ein - bei Ihnen ist also zwischen dem Tanzen Entspannung angesagt?
Jasmin Ouschan: Wenn man so einen harten Alltag hat wie im Moment, muss man einen Ausgleich finden. Das ist einerseits schon auch der Sport wie Laufen oder Rennrad fahren, andererseits aber auch Ruhe. Wenn man sich immer sportlich betätigt, gehen einem die Energiereserven aus. Deshalb gehe ich gerne in der Natur spazieren, liege auch mal auf der Couch oder trinke Tee und esse Torte.
Wie sieht es mit Ihren eigenen Backkünsten aus?
Ich bin keine Bäckerin mit viel Erfahrung - was ich aber auf jeden Fall kann, ist ein Kärntner Reindling. (lacht)
Was sind die großen Herausforderungen für Sie beim Tanztraining?
Es kommt viel Neues für den Kopf dazu. Und natürlich funktioniert die Kombi aus Kopf und Körper auch nicht gleich von Anfang an. Man muss zum einen viel denken, es zum anderen gleich körperlich umsetzen. Das ist schon manchmal ein Kampf zwischen den beiden. Aber: Das Leben muss ein Abenteuer sein - besondere Dinge sind nie einfach.
Was können Sie von Ihrem Sport als Poolbillardspielerin mitnehmen?
Ich bin es gewohnt, mich über einen langen Zeitraum zu konzentrieren. Ich bin sehr lernfähig, sehr visuell. Jetzt geht es auch verstärkt um Emotionen. Dieses Aus-sich-Rausgehen, Loslassen, Gefühl-Zulassen ist etwas sehr schönes Neues.
Wie wollen Sie das Publikum für sich gewinnen?
Wenn ich eines gelernt habe im Leben, dann ist das, dass ich authentisch sein will. Ich hoffe, dass die Leute sehen, dass ich mit viel Herzblut dabei bin.
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