Bei der Auswertung der am Dienstag erstmals an Schulen in Tirol, Salzburg und Kärnten durchgeführten PCR-Tests ist es offenbar zu Problemen gekommen, wie Bildungsbehörden am Mittwoch berichteten. Um 7.00 Uhr hätten die Ergebnisse an die Schulen übermittelt werden sollen, gegen Mittag waren aber immer noch nicht alle Ergebnisse eingelangt.
An jenen Schulen, bei denen die Testergebnisse nicht eintrafen, wurden teilweise Antigen-Tests vorgenommen, berichtete der Tiroler Bildungsdirektor Paul Gappmaier. Das zuständige Labor in Salzburg habe versichert, dass es sich nur um Einzelfälle handle und die noch ausstehenden Ergebnisse umgehend einlangen werden.
Laut Informationen des Labors seien bis Mittag 93 Prozent der Proben ausgewertet worden. Dabei handle es sich wahrscheinlich um die eindeutig negativen Ergebnisse. Die restlichen sieben Prozent seien vermutlich jene Proben, bei denen positive Fälle dabei sein könnten.
Auch in Salzburg lagen bis Mittwochmittag noch keine verlässlichen Zahlen vor. Das Bildungsressort des Landes verwies ebenfalls auf Verzögerungen bei einem Labor. Auch hier wurden die Schulen angehalten, heute früh sicherheitshalber noch einmal Nasenbohrertests zu machen. Fest steht aber, dass am Montag 30 PCR-bestätigte Tests im Schulumfeld gemeldet wurden, am Dienstag waren es vorläufig 17.
Enthalten sind dabei aber nicht nur jene Fälle, die im Zuge der Tests an den Schulen herausgefiltert wurden, sondern auch jene, wo Schüler, Lehrer oder anderes Personal bereits gar nicht mehr an die Schule gekommen sind. Betroffen sind laut Bildungsressort vor allem Schüler, lediglich bei zwei der rund 9000 Lehrer im Land sei ein positiver Corona-Test vorgelegen. Klassen in Quarantäne gibt es in Salzburg bisher nicht.
Auch in Kärnten lagen aufgrund der Laborprobleme bis Mittag noch nicht alle PCR-Testergebnisse vor.
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