21 Frauen wurden heuer ermordet. Das ist ein Faktum. Fast die Hälfte der mutmaßlichen Täter wurde im Ausland geboren, war hierzulande nur Gast, hatte keinen Aufenthaltstitel - das belegen aktuelle Zahlen, die der „Krone“ vorliegen. Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP): „Vor diesen Fakten dürfen wir nicht die Augen verschließen.“
Es sind Begriffe wie „importierte Ehrkulturen“, „patriarchale Gesellschaften“, die Susanne Raab nicht zuletzt seit dem bestialischen Frauen-Doppelmord im Kopf herumschwirren. Der Ausländeranteil an der heimischen Bevölkerung beträgt laut Statistik Austria 17,1 Prozent - 21 Leben von Frauen wurden heuer bisher ausgelöscht, 47 Prozent der Mordverdächtigen sind nicht einmal hier geboren.
Wir dürfen nicht die Augen vor den Fakten verschließen oder sie unter den Teppich kehren, wenn hier ein überproportionaler Anteil der Täter aus dem Ausland kommt.
Susanne Raab, Integrationsministerin
Nackte Zahlen angesichts der einzelnen Tragödien und einmal mehr ein Thema, das die Geister scheidet. Raab: „Wir dürfen es nicht unter den Teppich kehren, wenn hier ein überproportionaler Anteil der Täter aus dem Ausland kommt. Falsch verstandene Toleranz bringt den Opfern nichts. Wir müssen mit voller Härte gegen diese Täter vorgehen.“
Jurist nach Doppelmord in Favoriten: „Behörde hat korrekt gehandelt“
Einmal mehr ist auch im Fall des aktuellen Frauenmordes von Wien-Favoriten eine Diskussion um die Frage der Zuständigkeit der Behörden (Innen- und Justizministerium) entbrannt. Der auf Asylrecht spezialisierte Uni-Jurist Andreas Wimmer sagt klar: „Bei allem Verständnis für den Unmut hat die Behörde korrekt gehandelt.“ Denn ein Asylstatus könne nur bei einer Verurteilung aberkannt werden. Und diese hat es (trotz sieben Anzeigen) für Abdi S. nie gegeben.
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