„Großglockner Live“

Klimawandel auf unserem größten Gletscher hautnah!

Großglockner
16.09.2021 06:00

Die Pasterze, der größte Gletscher Österreichs, verschwindet. Gletschermesser Gerhard Lieb spricht mit der „Krone“ über Versäumnisse der Politik und abhandengekommene Sentimentalität. Auch „Großglockner live“ widmet sich am 18. und 19. September der Gletscherschmelze, wenn Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier live auf krone.tv den Glockner erklimmt.

Die Blicke der Touristen sind auf den Großglockner gerichtet. Gletscherexperte Gerhard Lieb blickt auf die Pasterze. Im Auftrag des Österreichischen Alpenvereins vermisst der 61-Jährige den größten Gletscher der Ostalpen. Und sentimental darf man bei dieser Entwicklung nicht werden.

Nur das blieb vom einst so stolzen Gletscher übrig. (Bild: Klimabündnis)
Nur das blieb vom einst so stolzen Gletscher übrig.

„Hätte bei diesen Messergebnissen weinen können“
„In meinen Zwanzigern hätte ich bei diesen Messergebnissen weinen können. Nun denke ich mir nüchtern: Würden die Gletscher nicht schmelzen, würde sich keiner für die Gletscher interessieren“, sagt Lieb, der mit Andreas Kellerer-Pirklbauer der oberste Gletschervermesser des Landes ist.

Wird hier der Klimawandel greifbarer als sonst? „Ja, ganz sicher. Man spürt den Klimawandel nirgendwo direkter als bei einem Gletscher. Alles andere ist indirekt. Bei Gletschern verdeutlichen zwei Bilder, aufgenommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, auf drastische Weise den kontinuierlichen Rückgang.“ Mit diesen Methoden arbeiten auch die Gletschermesser: mit Bildern und der Vermessung der Längenänderungen der Gletscher.

Gletscherschmelze ist nicht mehr aufzuhalten
Aufzuhalten ist die Gletscherschmelze für den Glaziologen nicht. „Man kann sich nur überlegen, was uns der Gletscherschwund zeigt. Das sind die Versäumnisse in der globalen Klimapolitik. Wir könnten nun sagen, dass wir in der Politik durchstarten. Gerade die letzten eineinhalb Jahre haben verdeutlicht, dass die Politik, wenn sie ambitioniert ist, sehr viel bewegen kann.“

Dass die Pasterze fast keinen Eis-Nachschub mehr bekommt, das wird auch „Großglockner Live“ zeigen. Denn krone.tv und SchauTV bringen am 18. und 19. September die Besteigung des höchsten Berges unseres Landes mit Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier live in die Wohnzimmer der Österreicher.

(Bild: Hannes Wallner, Krone-Grafik Krone KREATIV)

KRONE.TV AUF IHREM FERNSEHER

  • VIA SATELLIT
    Automatischer Suchlauf: Suchlauf mittels der Fernbedienung ihres SAT-Receivers oder TV-Gerätes starten! krone.tv finden und auf dem von Ihnen gewünschten Platz der Senderliste speichern.
    Manueller Sendersuchlauf: Astra 19,2 Grad Ost Transponder 5, Frequenz: 11.273, Modulation: 8PSK, Symbolrate: 22.000, FEC: 2/3, Service-ID: 13313
  • VIA ANTENNE
    SIMPLI TV Sendeplatz 48.
  • VIA KABEL-TV
    Kabelplus - Platz 50 (HD)
    Salzburg AG - Platz 23 (HD)
    LIWEST - Platz 64 (HD)
    MAGENTA: 52 (HD)
    A1 TV - Sendeplatz 106 (HD)
  • ONLINE
    Auf www.krone.tv sehen Sie unseren TV-Sender immer live. Haben Sie noch Probleme, unseren Sender einzustellen? Noch mehr Infos auf www.krone.tv/empfang - oder bei unserem TV-Ombudsmann Michael Weber: michael.weber@ors.at, Gratis-Hotline: 0800 96 97 98

Anja Kröll und Hannes Wallner

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt