Protest gegen 3G
Demonstranten attackierten slowenisches Parlament
Als Reaktion auf die Verschärfung der Corona-Regeln sind am Mittwochabend mehrere Tausend Menschen in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana auf die Straße gegangen, um ihren Unmut kundzutun. Dabei kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein.
Demonstranten hatten zuvor das Parlamentsgebäude mit Feuerwerkskörpern beworfen. Danach zogen sich die Protestierenden in kleineren Gruppen weg vom Parlament in umliegende Straßen zurück. Die Randale setzten sich am späten Abend in der Innenstadt fort. Die Polizei wurde ebenfalls mit pyrotechnischen Mitteln, Steinen und Flaschen beworfen, es wurden Mistkübel angezündet. Wie das Nachrichtenportal N1 berichtete, wurden mehrere Demonstranten nach Angaben der Polizei festgenommen.
Der Protest zielte auf die Ausweitung der 3G-Regel auf fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens ab. Die Forderungen lauteten: Rücknahme der neuen Regeln und sofortige Neuwahlen. Zur Demo haben Facebook-Gruppen von Corona-Leugnern, Impfgegner und Maskenverweigerer aufgerufen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.