„Krone“-NÖ-Aktion

Freiwillige halten in Fels am Wagram zusammen

Egal, ob Großstadt oder kleine Gemeinde: In den blau-gelben Kommunen wird die Vereinsarbeit besonders geschätzt und gefördert. Die „Krone“ und die Initiative Service Freiwillige wollen nun jene Gemeinden vor den Vorhang holen, die sich besonders für ihre Vereine einsetzen. 22 Orte im Bundesland stehen daher in der Kategorie „Vereinsfreundlichste Gemeinde“ im Rahmen der „Aktion Herzensmensch“ zur Wahl - so auch Fels am Wagram im Bezirk Tulln.

„Den Erfolg einer Gemeinde kann man nicht nur anhand einiger Kennzahlen wie Überschüssen oder umgesetzter Projekte messen. Ein wesentliches, aber nicht direkt messbares, Kriterium sind die Menschen, welche das Leben in einer Gemeinde oft unentgeltlich und ehrenamtlich verbessern“, betont der Bürgermeister von Fels am Wagram, Christian Bauer. Dies reiche von den vielen Vereinsfesten über Weiterbildungsveranstaltungen bis zu unzähligen Projekten, welche von Freiwilligen oft mit intensiver Unterstützung der Gemeinde umgesetzt werden.

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Wir sind sehr dankbar für die verlässliche und tolle Unterstützung der Gemeinde.

Magdalena Bständig, Landjugend Fels am Wagram

Freiwillige sorgen für Zusammenhalt
„Es werden nicht nur finanzielle Unterstützungen auf Vereinskonten überwiesen, sondern es erfolgt ein gemeinsames, ausgezeichnetes Zusammenarbeiten zwischen der Gemeinde und den örtlichen Vereinen und Freiwilligen“, so Bauer. Ohne die vielen aktiven Freiwilligen würde der soziale Zusammenhalt bei weitem nicht so hervorragend funktionieren. „Dass sich die Marktgemeinde Fels auch hierdurch als eine Wohn- und Wohlfühlgemeinde bezeichnen darf, ist nicht zuletzt durch den außerordentlich hohen Zuzug und den Weintourismus ersichtlich“, ist der Bürgermeister überzeugt.

„Auf die Gemeinde ist Verlass“
Den Zusammenhalt bestätigen auch diverse Obleute. „Die Landjugend Fels am Wagram konnte sich in den letzten Jahren immer auf eine Förderung durch die Gemeinde verlassen“, so Magdalena Bständig. Für die Jugendarbeit stellt die Gemeinde den knapp 30 Mitgliedern der Landjugend ein Vereinslokal im Schloss zur Verfügung und unterstützt mit den Strom- und Wasserzahlungen. „Es ist auch immer wieder schön, wenn uns Gemeindevertreter bei Veranstaltungen der Landjugend aushelfen“, betont Bständig.

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Die vereinsübergreifende Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Vereinen wird durch diverse Veranstaltungen durch die Gemeinde zusätzlich gefördert.

Martin Schauhuber, Obmann TC Fels am Wagram

Hilfe bei Terminen
Auch den Sportvereinen greift die Gemeinde immer wieder unter die Arme, wie Werner Fischer, Obmann des Fußballverein USC Fels am Wagram, erklärt: „Die beiden wichtigsten Eckpunkte sind natürlich die widerspruchslose Unterstützung seitens der Bauhofmitarbeiter bei der Erhaltung unseres Sportplatzes und die regelmäßige finanzielle Unterstützung wie etwa die Jugendförderung.“ Auch der Newsletter der Gemeinde ist sehr hilfreich bei der Veröffentlichung der Termine. „Dadurch erreichen wir Gruppen, die sich eventuell nicht unbedingt mit uns direkt verbunden fühlen“, so Fischer

Fokus auf Jugendarbeit
Gerade auch die Jugendarbeit des Tennisvereins TC Fels am Wagram profitiert enorm von der Zusammenarbeit mit der Gemeinde. „Ohne finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Fels könnte der Verein diese ganzjährigen Kindertrainingskurse nicht so kostengünstig anbieten“, weiß Obmann Martin Schauhuber. Die Zusammenarbeit gehe aber über die reine finanzielle Förderung hinaus. Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungprojektes wurde auch am Klubhaus des Tennisvereins eine Photovoltaikanlage installiert. „So können nun neben der bestehenden Solaranlage die Betriebskosten weiter gesenkt werden“, freut sich Schauhuber.

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Auch wir benötigen hin und wieder etwas Unterstützung und freuen uns, dass wir uns dabei jederzeit auf die Marktgemeinde Fels am Wagram verlassen können.

Kommandant Peter Wolf, Feuerwehr Fels am Wagram

„Haben immer offenes Ohr“
Nicht nur auf die Feuerwehr ist in der Gemeinde Verlass, auch die Florianis können auf die Unterstützung der Gemeinde vertrauen. „Sei es die Freistellung der Bauhofmitarbeiter für Einsätze oder die Realisierung von Projekten wie die Renovierung des Feuerwehrhauses oder die Installierung einer PV-Anlage. Sie haben immer ein offenes Ohr für uns“, so Kommandant Peter Wolf.

Voting läuft bis 3. Oktober
Das Voting läuft bis 3. Oktober. Ein ausgeklügelter Bewertungsschlüssel garantiert, dass auch kleine Gemeinden eine Chance auf den Sieg haben. Und dieser zahlt sich aus: Dem Gewinner winkt im Frühjahr oder Sommer 2022 ein „Krone-Herzensmensch“-Fest, der Zweit- und der Drittplatzierte dürfen sich über attraktive Sachpreise zum Wohle der Vereine freuen.

Infos, Voting und eine Übersicht aller nominierten Gemeinden: krone.at/krone-herzensmensch-award

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