Der ehemalige Tormann Otto Konrad relaxt beim Hängematten-Schaukeln, bevor er sich mit Höchstspannung aufs Tanzparkett begibt.
„Krone“: Sie haben mich zur Vorbereitung auf „Dancing Stars“ zum Hängematten-Schaukeln eingeladen.
Otto Konrad: Ich brauche Entspannung, damit ich mich danach unter Spannung setzen kann. Früher war vor den Spielen Höchstspannung angesagt. Je länger ich mich vorher entspannen, Situationen visualisieren konnte, desto besser war es für mich.
Wie entspannt fühlt sich das Tanztraining für Sie an?
Es ist intensiv auf zwei Ebenen. Das eine ist das Muskuläre. Ich bin ein Schnellkraft-Sportler - das Tanzen ist jetzt Ausdauer. Dazu kommt: Ein Tormann muss mit beiden Beinen fest am Boden stehen. Wenn man etwas hölzern übers Parkett kracht, schaut das nicht wirklich gut aus. (lacht) Jetzt muss Lenka aus einem Kraft-Gewicht-Bündel eine Feder machen. Die zweite Ebene ist der Kopf. Die Schrittfolgen, das Taktgefühl, die Rhythmusfähigkeit und die Choreografie abspeichern - das ist schon eine Herausforderung.
Sind Sie ein gelehriger Tanzschüler?
Ich bin extrem teamfähig, solange ich das Gefühl habe, dass die Teamleader Ahnung von der Sache haben. Die Lenka ist ein Profi, und ich bin sehr wissbegierig. Wenn man etwas gut machen will, muss man Begeisterung entwickeln können, oder jemand entfacht diese Begeisterung in dir.
Viele Sportler haben beim „Dancing Stars“-Publikum sehr gute Chancen.
Eher die Skifahrer - bei den Fußballern war es meist schnell zu Ende (lacht). Das ist eine Show, da muss man einfach liefern, sodass der Zuschauer auch seinen Spaß hat. Die Leute kennen mich als 90er-Star, jetzt möchte ich gerne zeigen, wie ich abseits davon bin.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.