Süße Versuchung

Simone Stelzer: „Lieber schrill als grantig“

Adabei
19.09.2021 06:00

Sängerin Simone Stelzer über Tortenfüllungen, Perfektion - und warum sie „so schön gaga“ ist.

„Krone“: Sie haben mich zum Tortenkosten eingeladen. Diese Leidenschaft hätte ich bei Ihrer schlanken Linie nicht vermutet.
Simone Stelzer: Das ist ein guter Interview-Beginn (lacht) Danke! Ich habe in der Jugend schon eine Back-Leidenschaft entwickelt und verschiedene Tortenfüllungen probiert. Weil ich damals auch gleich alles verspeist habe, aber ja schlank bleiben wollte, habe ich mich davon dann verabschiedet.

Jetzt geht´s wieder los?
In der Corona-Zeit habe ich damit wieder begonnen, aber bemerkt, dass die Routine ein bisschen weg ist. Ich muss sagen, ich bin eine Perfektionistin. Auch was Glasuren betrifft (lacht) und noch nicht bereit, meine Torten einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren zu wollen. Und so sind sie immer nur bei meinem Charly gelandet, der sie aber immer sehr dankbar verspeist hat.

Wie viele Kilos hat denn Ihr Charly zugenommen?
(lacht) Der geht immer mit mir brav auf den Berg, und so wird das wieder runtertrainiert. Ich brauche Sport zum Ausgleich für meinen unruhigen Geist. Ich bewege mich einfach gern.

Für wen wollen Sie denn in Zukunft backen?
Ich möchte für Verwandte und Freunde zum Geburtstag z. B. Thementorten machen. Ich will jetzt aber vor allem meine Dekorationsfertigkeit noch ausbauen. Das bin ich gerade dabei zu lernen und habe mir auch hier beim Gregor Tipps geholt. Das Schöne daran ist, dass man mit etwas Persönlichem wie einer selbst gebackenen Torte immer eine Freude machen kann.

Sind Sie eine Süße oder Saure?
Ich bin beides (lacht) So wie ich privat einmal süß und einmal sauer sein kann, ist es auch beim Essen so.

Ihre Haare sind jetzt rosa! Gibt’s einen Grund?
Ja, ich habe ein neues Lied, und das heißt „So schön gaga!“ Darin geht’s um eine verrückte Liebe. Es ist ein sehr authentisches Lied. Denn bei uns geht es auch manchmal etwas chaotisch und gaga zu. Und passend dazu habe ich mir gedacht: Irgendetwas muss sich verändern. Darum sind die Haare jetzt rosa. Sängerin Mary Roos hat einmal gesagt: „Im Alter wird man entweder schrill oder grantig“, und da habe ich mir gedacht: Ich habe mich entschieden! Spaß ist in diesen Zeiten das Wichtigste und den will ich haben.

Wandeln Sie nun gesanglich wieder auf Solopfaden?
Nein, ich singe mit dem Charly weiterhin gemeinsam, aber für diese Single hat jetzt alles zusammengepasst, und ich habe mir gedacht: Jetzt oder nie! Dieser Titel muss raus.

„Auch das bin ich“, Kronen Zeitung

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