Weil er und drei Freunde vor 15 Jahren nach einem Bootsunfall im Indischen Ozean vor dem Ertrinken gerettet wurden, verwirklichte Eddie Kroll seither in Afrika viele Hilfsprojekte.
Eine Schule für 700 Kinder der ärmlichen Bevölkerung in der Steppe von Maji Moto in der Region Mombasa und fünf Brunnenanlagen, die 50.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen, hat der pensionierte Malermeister Eddie Kroll aus St. Georgen/Gusen mit seinem Verein „Schilling für Shilling“ gebaut. Sein Dank dafür, weil er und drei Freunde am 6. Jänner 2005 nach einem Bootsunfall im Indischen Ozean vor Kenia vor dem Ertrinken gerettet wurden.
Krankenstation errichtet
Viel Gutes, doch für den 62-Jährigen noch lange nicht genug. Nachdem dem Bau einer Photovoltaikanlage in der Schule, in der 700 Kinder nicht nur unterrichtet werden, sondern auch täglich mit Essen versorgt werden, nimmt er nun mit vielen Helfern die Errichtung einer Krankenstation in Angriff. „Für die medizinische Versorgung der Schüler und der Menschen in der Region finanzieren wir eine dort anwesende Krankenschwester und bei Bedarf den gerufenen Arzt“, erzählt Kroll, den die arme Bevölkerung bei seinen Besuchen in Kenia stets feiert und verehrt.
Glücksgriff
Die Corona-Pandemie setzte auch seinen Hilfsprojekten sehr zu, weil Benefizveranstaltungen nicht stattfinden konnten. Doch mit dem Gewinn des Schweizer Partnervereins „Rhein Valley“ gelang Kroll ein Glücksgriff: „Mein Lebenswerk ist damit abgesichert!“
Open-Air in Mauthausen
Hilfsgelder soll auch das Schlager-Open-Air morgen, Sonntag, im Gasthof Maly in Mauthausen (Beginn 11 Uhr) mit Publikumslieblingen wie den Musikaposteln aus der Schweiz, Barde Robinson, den Dorfstürmern und vielen anderen bringen.
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