Laut dem Mitte Februar eingetroffenen Stellenplan für Pflichtschullehrer, den der Bund anhand von Schülerzahlen und Zuschlägen etwa für Kleinschulen oder Sprachförderung vorgibt, hat Wien heuer 80 Lehrer-Stellen zu viel vergeben. Daher müssen nun im Laufe eines halben Schuljahres 160 Vollzeitäquivalente eingespart werden.
VP-Tour durch die Bezirke
Um gegen die daraus resultierenden angekündigten Kürzungen zu protestieren, tourt die VP in den kommenden drei Wochen durch die Bezirke. An den Standorten werden Unterschriftenlisten aufliegen. Auch auf der Parteihomepage können Unterstützungserklärungen abgegeben bzw. Blankolisten heruntergeladen werden.
In allen anderen Bundesländern sei das jeweilige Land bereit, die zusätzlichen Lehrer zu finanzieren - mit Ausnahme des Burgenlands. Dort sei allerdings der Stellenplan nicht überschritten worden, so die Parteichefin. Durch die Kürzungen in Wien könne an den betroffenen Schulen nur noch ein "Notprogramm" gefahren werden, kritisierte Marek. Lehrfächerverteilungen müssten geändert, Gruppen zusammengelegt werden. Außerdem fänden Supplierungen nur noch vereinzelt statt.
Marek: "Nicht einfach am Bund abputzen"
Marek räumt zwar Verbesserungspotenzial an der Stellenplanregelung ein - aber: Man könne sich nicht einfach am Bund abputzen. "Der Stadtschulrat ist offenbar nicht in der Lage, ordentlich zu planen", so die Klubobfrau der Stadtschwarzen.
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