Bei den in der Nacht auf Samstag gestarteten Corona-Ausreisekontrollen aus dem Bezirk Braunau ist es bis zum Mittag an den Checkpoints zu keinen längeren Wartezeiten gekommen. Der Verkehr sei in dem Bezirk wie an Samstagen üblich relativ ruhig gewesen, schilderte ein Polizeisprecher die Situation. Vereinzelte Rückweisungen habe es bereits gegeben, da jene Personen keinen gültigen 3G-Nachweis vorzeigen konnten.
Auch das Bundesheer, das Polizei-Doppelstreifen an wechselnden Kontrollstellen mit vorerst vier Soldaten unterstützt, berichtete, dass Leute umkehren mussten. „Die ersten Kontrollen auf ‘genesen, getestet, geimpft‘ sind in guter Kooperation mit der Bevölkerung abgelaufen“, wurde aber in einer Aussendung betont. Die Checks seien jedoch „bei Weitem nicht flächendeckend“, wie die Exekutive klarstellte, aus dem Bezirk gebe nach Auskunft der Bezirkshauptmannschaft rund 100 Straßen.
Impfquote noch knapp unter 50 Prozent
Zum zweiten Mal seit Ausbruch von Corona werden nach April im Bezirk Braunau Ausreisekontrollen durchgeführt. Diese wurden notwendig, da gemäß Hochinzidenzerlass des Bundes einerseits die Impfquote noch knapp unter 50 Prozent liegt und andererseits der Inzidenzwert 300 an sieben aufeinanderfolgenden Tagen (Mittelwert) und die Intensivbetten-Auslastung von zehn Prozent aber überschritten wurde. Am Samstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 355,9 und ist damit seit Montag kontinuierlich gestiegen. Die Impfquote ging nur geringfügig von 49,2 auf 49,3 Prozent nach oben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.