Mit seinem gefeierten neuen Programm „Hader on Ice“ kam der Kult-Kabarettist Josef Hader am Freitagabend erstmals nach Oberösterreich. Im berstend vollen Linzer Posthof verwandelte er sich in Hader, den Ungustl, der tiefste Schmähs und krude Verschwörungstheorien vom Stapel lässt. Eine beißende Gesellschaftskritik.
Klimarettung, ganz wichtig - daher habe er jetzt nur noch ein Auto. Multikulturelle Gesellschaft, eine Bereicherung - vor allem, was seinen „Diener“ Jimmy betrifft. Ernsthafte Beziehungen - wunderbar, nur soll die Frau nicht zu alt sein. Als besoffener Ungustl, „katholisch und reich“, kam Kult-Kabarettist Josef Hader in seinem neuen Programm „Hader on Ice“ auf die Bühne des Linzer Posthofs. Schlich sich mit weniger kontroversiellen Schmähs an das Publikum an, bevor die Wuchteln und Verschwörungstheorien immer tiefer flogen und immer mehr Zuschauer aufhörten, zu lachen: „Na geh, jetzt schaun a poa glei so“, spürte der Waldviertler Kotzbrocken mit dem CO2-neutralen Rum die Ressentiments: „Oba es is doch wahr!“
Humor an der Schmerzgrenze
Der Paralleluniversums-Hader vereint alles, was mit der Gesellschaft falsch läuft. Er hält uns den Spiegel vor und wir finden garantiert etwas, was wir erschreckenderweise mit ihm gemeinsam haben. „Hader on Ice“, das ist kein netter Kabarett-Abend, das ist Humor an der Schmerzgrenze, ein Finger in der Wunde, eine beißende Gesellschaftskritik. Wir haben viele Jahre auf ein neues Programm warten müssen, doch es hat sich gelohnt: Hader ist in Hochform.JGRestkarten für 18.und 19.2. 2022 auf www.posthof.at zu haben
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