Es war ein langer Tag und ein beschwerlicher Aufstieg für die Seilschaft rund um den Schlagerstar, doch Samstag,15 Uhr, hieß es: „Berg heil!“ vom Großglockner, dem höchsten Punkt Österreichs mit 3798 Metern. Nach dem Abstieg zur Adlersruhe wurde gefeiert und über die respektable Leistung sinniert. Der Abstieg folgt am heutigen Sonntag - und auch auf krone.tv geht‘s weiter!
Nach acht Stunden auf den Beinen und mehr als 1200 Höhenmetern über vereiste Felsstellen und weite Schneefelder fand sich die erschöpfte, aber glückliche Seilschaft nach dem hart erkämpften Gipfelsieg in der Adlersruhe ein, um dort die Nacht zu verbringen. Doch es wurde kein stiller Ausklang des anstrengenden Tages. Sondern ein gemütliches Beisammensitzen mit den Bergführern (siehe Video oben).
Gemeinsam mit Bergführer Wolfgang Schupfer ließ die Runde noch einmal den Aufstieg Revue passieren. „Bis zur Adlersruh für einen sportlichen Menschen gut machbar, doch danach wurde es herausfordernd“, beschrieb Andreas Gabalier die letzte Etappe zum Gipfel. „Am Gipfel zu stehen, das war sicherlich einer der Top-3-Momente meines Lebens.“ Er und Schupfer hätten sich in der Zeit gut verstanden. „Man lernt den Menschen Gabalier kennen“, so Schupfer über seinen prominenten Gast.
Höchsten Punkt um 15 Uhr erreicht
Und was bleibt am Ende vom TV-Event der Superlative „Großglockner Live“? Beeindruckende Bilder, eine technische Höchstleistung und „Mountain Man“ Andreas Gabalier, der zum Schluss vor allem eines war: ein Bergsteiger. Um 15 Uhr hatte die Seilschaft von schauTV und krone.tv das Kaiserkreuz am höchsten Punkt Österreichs erreicht.
Wie wichtig die Begleitung der Heiligenbluter Bergführer war, zeigten die Bilder überdeutlich: „Viel mit den Füßen gehen und weniger mit den Händen, kleine Schritte machen Andreas, da tust dir leichter“, war nur eine der Anweisungen von Andreas Gabaliers Bergführer, Wolfgang Schupfer. Dass der Musiker hier vor allem Bergsteiger und nicht nur Showman war, zeigte jeder Schritt, jede Pause und das Ringen nach Luft in schwindelerregenden Höhen. Allerdings: Selfie-Wünsche von Fans gab es sogar im steilen Glocknerleitl.
„Die Luft wird dünner“
Vom Glocknerleitl ging es dann raus ins felsige Gelände. Dass nicht nur die Seilschaft das schöne Wetter nutzte, wurde bei den Live-Bildern deutlich. Am Berg herrschte Hochbetrieb. Kurz vor dem Kleinglockner zog Gabalier dann sein erstes Fazit: „Die Luft wird immer dünner.“ Aufgegeben wurde dennoch nicht. Das hatte Gabalier bereits im Vorfeld im Interview angekündigt: „Ich kann nicht auf halbem Weg aufgeben.“
Um der Ankündigung Taten folgen zu lassen, ging es teils auf allen Vieren über den Kleinglockner zur Schlüsselstelle des Berges: der Glocknerscharte. Die Konzentration der Seilschaft hatte gegen 14.45 Uhr mehr als 100 Prozent erreicht. Ein kurzes Lied wurde angestimmt, bevor sich Gabalier Schritt für Schritt über teils vereistes Gelände vortastete, um um 15 Uhr wirklich ganz oben zu stehen.
Peter Suntinger, Obmann des Heiligenbluter Bergführervereins: „Der Glockner lässt sich nicht gerne filmen. Aber ihr habt für dieses Projekt Hammerwetter erwischt.“ Das zeigen auch die beeindruckenden TV-Bilder.
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