Es war eine Premiere der besonderen Art, die vor Kurzem im Bezirk Korneuburg über den OP-Tisch ging: Im aktuellen Fall war es die Vereisung eines Nierentumors mittels einem neuen, minimal-invasiven Verfahren. Laut Wolfgang Krampla, dem Leiter des Instituts für Radiologie, werde bei der Behandlungsmethode das Gewebe auf minus 40 Grad gekühlt und dadurch abgetötet. „Das Nachbargewebe bleibt durch die Kryoablation weitgehend unberührt“, erklärt der Mediziner. Die Vorteile für die Patienten sind, dass sie nach wenigen Tagen das Krankenhaus verlassen können und großteils schmerzfrei sind. Zusätzlich bietet die Kältetherapie die Möglichkeit, die Anwendungen öfter zu wiederholen – etwa bei Rückfällen oder Tumorneubildungen.
Hochkomplex und hochspezialisiert
„Diese OP-Premiere ist ein weiterer Beweis, dass Niederösterreich für Spitzenmedizin steht. Unsere Mitarbeiter erbringen tagtäglich Höchstleistungen“, hält der für die Kliniken zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf fest.
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