Emma Corrin, die Darstellerin der jungen Prinzessin Diana in der Netflix-Serie „The Crown“, sorgt mit ihrem ungewöhnlichen Red-Carpet-Look bei der diesjährigen Emmy-Verleihung für gemeine Kommentare in den sozialen Netzwerken. Die einen erkennen in ihrer Kopfbedeckung eine Badehaube, andere glauben, sie habe versucht, sich als Spermium zu verkleiden.
Bei Hollywood-Preisverleihungen geht es seit jeher nicht nur um die Sieger und Verlierer, sondern besonders auch um die Looks der Stars auf dem roten Teppich. In diesem Jahr sorgt vermutlich Emma Corrin für den größten Gesprächsstoff.
Das blassgelbe Kleid, das Corrin mit einer gleichfarbigen unterm Kinn gebundenen Haube und Handschuhen mit offenen Fingerkuppen und sogenannten „Stiletto-Nails“, also Stiletto-Fingernägeln, kombiniert hat, erinnert viele aber weniger an einen Schmelztiegel, sondern an ganz andere Dinge.
„Wo die wilden Kerle wohnen“
So schrieb ein Twitter-Nutzer über den Look: „Cosplay als Spermium bei den Emmys.“ Andere wollten wissen, warum Corrin denn eine „Badehaube“ trägt. Freilich liegt bei der Kappe auch der Vergleich mit den Kostümen aus der Serie „The Handmaid‘s Tale“ nahe, in der die Gebär-Mägde weiße Hauben tragen müssen.
Die Fingernägel ließen so manchen an den Kinderfilm „Wo die wilden Kerle wohnen“ denken.
Party in London
Emma Corrin und ihre Kollegen von „The Crown“ waren für die Emmy-Preisverleihung wegen der Corona-Pandemie nicht nach Los Angeles gereist. Netflix feierte mit den Stars in London. Und es gab viel zu feiern.
Nach vier Staffeln wurde die Serie erstmals in der Königskategorie als beste Fernsehserie ausgezeichnet. Olivia Colman erhielt für die Hauptrolle der britischen Königin Elizabeth II. den Preis als beste Darstellerin.
Auch Josh O‘Connor hat für seine Verkörperung von Prinz Charles die Auszeichnung als bester männlicher Hauptdarsteller in einer Dramaserie bekommen. Als beste Nebendarstellerin durfte Gillian Anderson, die Margaret Thatcher gespielt hat, jubeln. Außerdem bekam „The Crown“ noch Emmys für die beste Regie und das beste Drehbuch.
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