Marie Höbinger war als „Kleinste“ beim „Krone“-Hallencup die „Größte“ - nun ist sie Leistungsträgerin im Nationalteam.
Marie Höbinger erzielte beim 8:1 in der WM-Quali in Lettland nach dem 0:1 das schnelle 1:1 für Österreichs Fußball-Frauen - ihr bereits dritter Treffer im zehnten Länderspiel. Der „Krone“ ist die 20-Jährige schon seit neun Jahren sehr gut bekannt. Von 2012 bis 2014 gewann Marie mit dem Gymnasium der Polgarstraße den „Krone“-Hallencup der Wiener Schulen.
Die „Kleinste“ war damals bei allen drei Turnieren die „Größte“, glänzte mit Toren, Technik und Übersicht. In Anlehnung an den ältesten Heurigen Wiens und ihre Rückennummer tauften wir die Ausnahmespielerin „10er-Marie“. Als Vorbild gab die damalige Stadlau-Spielerin, die mit 13 Jahren zu Turbine Potsdam wechselte, Eden Hazard an: „Es imponiert mir, wie er mit höchstem Tempo dribbelt und Tore schießt.“
Karlheinz Piringer, Maries damaliger Lehrer und heute Trainer der Frauen des SV Horn, erzählt: „Sie war ein besonderes Talent. Ihr Weg überrascht mich nicht. Sie wird noch oft aufzeigen.“ Ihren nächsten Auftritt hat Marie morgen um 18 Uhr in Skopje in der WM-Qualifikation gegen Nordmazedonien.
Matthias Mödl, Kronen Zeitung
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