8 Prozent Minus

Finanzprobleme in China lassen Bitcoin abstürzen

Digital
20.09.2021 16:20

Sorgen um die wirtschaftliche Stabilität Chinas und eine generell trübe Stimmung auf den Finanzmärkten haben zum Wochenstart auch viele Kryptowährungen wie den Bitcoin stark belastet. Der Bitcoin-Kurs fiel auf der Handelsplattform Bitstamp um etwa acht Prozent auf rund 43.200 Dollar (rund 36.670 Euro). Anfang September hatte die älteste und nach Marktwert größte Digitalwährung noch mehr als 50.000 Dollar gekostet.

Nicht nur der Bitcoin, auch andere Kryptoanlagen wie Ethereum, Ripple oder Dogecoin gerieten am Montag kräftig unter Druck. Teilweise gaben die Kurse prozentual zweistellig nach. 

Auch die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum stürzte am Montag ab. (Bild: ©Tobias Arhelger - stock.adobe.com)
Auch die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum stürzte am Montag ab.

Der Marktwert aller derzeit knapp 12.000 Digitalwährungen fiel unter die Marke von zwei Billionen Dollar. Der im Frühjahr erzielte Rekordwert von rund 2,5 Billionen Dollar ist derzeit außer Reichweite.

Sorge um wirtschaftliche Stabilität Chinas
Als Grund für die Kursverluste wurden Sorgen wegen der Finanzprobleme des Immobilienentwicklers Evergrande aus China genannt. Anleger fürchten negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. 

Digitalwerte wie Bitcoin gelten als riskante Finanzanlagen, deren Kurse erheblich schwanken können. Eine trübe Aktienmarktstimmung lastet deshalb in aller Regel auch auf den digitalen Anlageformen.

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