LK-Präsident Siegfried Huber appelliert an die Konsumenten, auf billiges Fleisch zu verzichten, zum Wohle der Tiere und Bauern.
„Kronen Zeitung“: Was ändert sich für Tiere, wenn Konsumenten Fleisch aus der Region kaufen?
LK-Präsident Siegfried Huber: Wer Fleisch aus Kärnten kauft, kann darauf vertrauen, dass es von einem Bauern produziert worden ist, der seine Tiere kennt. Er weiß, dass er 365 Tage im Jahr für sie verantwortlich ist und einen Bezug zu seinen Tieren hat.
Heimische Lebensmittel sind mitunter teurer als ausländische Produkte. Wie kann sich jeder heimisches Fleisch leisten?
Ich glaube, dass hier die Wertigkeiten nicht mehr stimmen. Das Fleisch am Griller muss billig sein, aber was der Griller kostet, ist egal. Wer billiges Fleisch aus dem Ausland isst, muss sich klar sein, dass das auf Kosten der heimischen Bauern, des Klimas und Tierwohls geht.
Was kann die Landwirtschaft selbst dazu beitragen, dass heimische Produkte für jeden Konsumenten leistbar sind?
Ich bin überzeugt, dass für den Großteil der Konsumenten heimische Produkte leistbar sind. Wenn sich die Gesellschaft hohe Tierwohlstandards wünscht, dann muss sich das im Preis widerspiegeln.
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