Trotz Coronapandemie bewertet die Ratingagentur Standard & Poor´s Vorarlberg mit AA+: Auch der Zusatz “mit negativem Ausblick“ bleibt wie im Vorjahr unverändert. Damit war laut Landeshauptmann Markus Wallner zu rechnen - wegen der Mehrkosten für die Pandemiebekämpfung.
In ihrem neuesten Bericht hat die internationale Ratingagentur Standard & Poor‘s das bestmögliche Rating Vorarlbergs, die Einstufung „AA+/A-1+“, neuerlich bestätigt. Das Rating bleibt gegenüber dem Frühjahr mit AA+ und negativem Ausblick unverändert. „Wie alle anderen Länder belasten uns die pandemiebedingten Einnahmenausfälle ebenso wie die beträchtlichen Mehrkosten, die in allen Bereichen und auf allen Ebenen anfallen, von der unmittelbaren Pandemiebekämpfung bis hin zur nachhaltigen Abfederung der Krisenfolgen“, erklärt dazu Landeshauptmann Markus Wallner.
Die Zahlungsfähigkeit des Landes werde weiterhin stabil bleiben, auch wenn die aktuelle Pandemie-Situation temporäre finanzielle Restriktionen fordert, erläutert Wallner. Vorarlberg habe gezeigt, dass es in der Lage sei, „strukturelle Herausforderungen frühzeitig zu erkennen“ und entsprechend zu reagieren. „Die Agentur streicht vor allem Vorarlbergs exzellentes Finanzmanagement und den niedrigen Schuldenstand hervor“, betont er. Im Hinblick auf die nächsten Jahre erwartet S&P, dass Vorarlberg seine Finanzsituation beibehalten kann.
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