Der jüngste Gewaltexzess in der Wiener U-Bahn-Station Schottenring sorgt über die Grenzen Wiens hinaus für Aufregung. Wie berichtet, soll ein Serbe im Zuge eines Streits zwei jungen Männern tiefe Bisswunden zugefügt haben. „Zuerst schlug er einfach zu“, so eines der Opfer zur „Krone“.
Mit zwei Freunden war Konrad S. (Name geändert) am späten Samstagabend per U-Bahn unterwegs. Das Trio hatte einen Teppich dabei, der einem Bekannten geliefert werden sollte. In der Station Schottenring erlaubten sich die Burschen einen Spaß - sie breiteten den Teppich aus, legten sich darauf und schossen Fotos.
Dies dürfte einen Serben nicht amüsiert haben. Es kam zum Streit, ein Wort führte zum anderen - bis der Angreifer zuschlug. Auf einer Rolltreppe eskalierte der Konflikt dann völlig: „Er hat mich gepackt, und ich bin mit dem Rücken auf ihm zu liegen gekommen. Dann hat er zugebissen“, erzählt der Student (24), der dabei eine schwere Verletzung erlitten hat. Seinem Freund fehlt ein halbes Ohr.
Die mutmaßlichen Täter und Opfer haben sich gegenseitig angezeigt. Die Polizei prüft nun die Aufnahmen aus der Videoüberwachung.
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