Das britische Start-up Fering will kommendes Jahr einen Hybrid-Geländewagen namens Pioneer auf den Markt bringen. Der hochbeinige Allradler soll sich für Expeditionen und Rettungseinsätze mit einer außergewöhnlich hohen Reichweite empfehlen.
Optisch handelt es sich bei dem Viertürer um eine moderne Mischung aus Hummer-Pick-up und dem legendären Lamborghini-Geländewagen LM002. Wie diese beiden Vorbilder bietet auch der Pioneer eine offene Ladefläche hinter der Fahrgastkabine. Das mehr als 5,50 Meter lange Fahrzeug steht auf 22,5 Zoll großen Rädern.
Der Geländewagen verfügt über einen elektrischen Allradantrieb, der mit 600 Newtonmeter Drehmoment für eine Steigfähigkeit von bis zu 60 Prozent sorgen soll. Maximal fährt der Pioneer 125 km/h schnell.
Die vergleichsweise kleine Batterie ermöglicht 80 Kilometer elektrische Reichweite. Zusätzlich ist ein 0,8-Liter-Dreizylinder-Diesel mit 70 kW/95 PS an Bord, der als Generator fungiert und die Batterie lädt. Damit soll eine Reichweite von bis zu 7000 Kilometer möglich sein, was die Nutzung des Pioneer auch weit abseits jeder Ladeinfrastruktur erlaubt. Ein klimaneutraler Betrieb ist möglich, sofern der Verbrenner mit Biodiesel gefüttert wird.
Bislang hat Fering Fotos von stark getarnten Prototypen sowie Computerretuschen der Serienversion veröffentlicht. In deren Produktion will das junge Unternehmen in der ersten Hälfte 2022 einsteigen. Jährlich sollen lediglich 150 bis 200 Fahrzeuge entstehen. Die Preise werden bei rund 175.000 Euro starten. (spx)
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