In den vergangenen zwölf Jahren ist die Population der Fischotter an Salzburgs Fließgewässern kräftig angewachsen. Das ergab eine Studie der Karl-Franzens Universität Graz. Galt bislang nur das flachere Alpenvorland als gut besiedelt, trifft das nun auch für die alpinen Regionen zu.
Die Studie von Tamara Schenekar und Steven Weiss der Karl-Franzens Universität Graz stellte einen starken Aufwärtstrend fest. Seit der Wiederausbreitung der Fischotter in den 1990er-Jahren (in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es keine etablierte Population) ist die Anzahl der Fischotter im Bundesland Salzburg rapide angestiegen. Von 27 auf 132 Lebewesen im Zeitraum 2009-2016 wurde nun eine Anzahl von 261 Tieren ermittelt. Umgerechnet würde man nun alle 4,2 Flusskilometer (bei Gewässern ab vier Metern Breite) auf einen Fischotter treffen. Der Erhaltungszustand im Bundesland Salzburg wurde von der Studie als „günstig“ eingestuft.
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