Nach dem Gesundheitsministerium haben sich am Mittwoch nach einer Ministerratssitzung auch Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und die Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer für eine Einführung einer 3G-Regel am Arbeitsplatz ausgesprochen. „Grundsätzlich ist alles zu begrüßen, was das Infektionsgeschehen im Griff hält“, erklärte Köstinger, die, wie auch Maurer, auf die laufenden Gespräche zwischen den Sozialpartnern verwies.
Auch in der Gastronomie habe man nach der Umsetzung der 3G-Regel eine sehr positive Bilanz ziehen können, betonte Köstinger. „Wir hören, dass es durchaus sehr konstruktive, positive Gespräche sind, wir müssen die Gespräche auf Sozialpartnerebene abwarten.“ Auch Maurer betonte, dass die Frage auf Sozialpartnerebene zu klären sei. „Wir müssen alles dazu tun, dass wir die Infektionen runterbekommen“, war sie sich mit Köstinger einig.
Am Dienstag hatten Gewerkschaftsbund (ÖGB) und Wirtschaftskammer (WKÖ) bestätigt, dass über eine 3G-Pflicht in der Arbeit gesprochen wird, beide Seiten zeigten sich derartigen Überlegungen gegenüber aufgeschlossen. Auch im Gesundheitsministerium begrüßte man die Gespräche: Ziel sei eine Erhöhung der Impfquote, „es ist daher gut, dass sich die Sozialpartner auf eine Lösung verständigen wollen“.
Nachbarland Italien als Vorreiter
Vorbild für diese Maßnahme ist Italien. Dort wurde bereits vergangene Woche die Einführung von 3G am Arbeitsplatz ab dem 15. Oktober beschlossen. Ab dann soll man nur mehr geimpft, genesen oder getestet an den Arbeitsplatz kommen dürfen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.