Die Verhandlungen zu den Lohnerhöhungen für die Metaller werden zwar ab Donnerstag in Wien geführt, doch in Vorarlberg wird schon mal klargemacht, auf was sich die Arbeitgeber einstellen können: „Heuer muss es krachen!“ lautet die unmissverständliche Ansage von Pro-Ge-Landesvorsitzenden Wolfgang Fritz.
Die traditionell mit Spannung erwarteten Metaller-Verhandlungen werden heuer mit besonders viel Aufmerksamkeit bedacht. So lässt Pro-Ge-Landesvorsitzender Wolfgang Fritz den Arbeitgebern in Wien schon mal ausrichten, dass es heuer keine „Zurückhaltung“ geben werde.
„Im Pandemiejahr 2020 waren wir aus Rücksicht auf die unsichere Lage sehr verantwortungsvoll. Heuer sind die Voraussetzungen aber gänzlich andere. Der Wirtschaftsmotor brummt - auch in Vorarlberg. Die Auftragsbücher sind voll, die Unternehmen machen ordentlich Umsatz.“ Und das wollen die Metaller nun auch im Geldbörsel spüren. Genau dort müsse es heuer „tscheppern“, fordert Fritz.
Letztes Jahr einigte man sich schnell auf eine Lohnsteigerung auf Inflationsniveau, damals 1,4 Prozent. Heuer liegt die Inflation aber schon bei 1,9 Prozent. Fritz stellt sich auf lange Verhandlungen ein: „Wir sind topmotiviert und haben genug Ausdauer, um für die Beschäftigten ordentlich etwas rauszuholen.“
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