Gegenüber der „Krone“

Kanzler Kurz hält fest: „Die Vorwürfe sind falsch“

Politik
22.09.2021 20:00

Zwischen Terminen bei Medienmogul und Ex-Bürgermeister Michael Bloomberg und US-Präsident Joe Biden erreichte die „Krone“ Bundeskanzler Sebastian Kurz zu einer kurzen persönlichen Einschätzung der nun veröffentlichten Einvernahme vor dem Richter. Der ÖVP-Chef bekräftigte, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe wegen möglicher Falschaussage „falsch“ seien. Schon im Frühjahr hatte Kurz mehrmals gegenüber Medien kundgetan, dass er mit einer Anklage rechne.

„Krone“: Herr Bundeskanzler, nach einem Zahnarzttermin fragt man: „Hat’s wehgetan?“ Nach einem Richtertermin fragt man: „War’s schwierig?“
Sebastian Kurz: Ganz im Gegenteil. Es war sehr einfach, darzulegen, dass die Vorwürfe falsch sind.

Ist die Einvernahme aus Ihrer Sicht fair verlaufen?
Ich hatte endlich Gelegenheit, meinen Standpunkt darzulegen und die Anschuldigungen entkräften zu können, die aus semantischen Konstruktionen bestehen.

„Krone“-Redakteur Kurt Seinitz im Gespräch mit Kanzler Sebastian Kurz in New York (Bild: Dragan Tatic)
„Krone“-Redakteur Kurt Seinitz im Gespräch mit Kanzler Sebastian Kurz in New York

Wie lange hat die Einvernahme Anfang September eigentlich gedauert?
Fünf Stunden.

Wieso wurde der Akt jetzt am Mittwoch ausgerechnet während Ihres Aufenthalts in New York veröffentlicht?
Der Termin war mit dem Richter schon vorher vereinbart. Es gab nach der Einvernahme gewisse Fristen zu beachten.

Schaut es aus Ihrer Sicht jetzt nach einer Anklage aus?
Ich hatte auch schon früher gesagt, dass ich mit einer Anklage rechne.

Die ganze Affäre hängt wie ein Damoklesschwert über Ihnen. Wird dadurch Ihre Arbeit erschwert?
Ich lasse mich nicht von der Arbeit abhalten. Entschuldigen Sie mich jetzt, ich muss zu US-Präsident Joe Biden …

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