Schon einmal hatte der FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz mit seiner Ankündigung, für das Bürgermeisteramt in Mattersburg kandidieren zu wollen, für Schlagzeilen gesorgt. Danach erbat er sich etwas Bedenkzeit. Jetzt, nach acht Monaten reiflicher Überlegung, wird sein Antreten immer wahrscheinlicher.
Tschürtz will noch einmal voll durchstarten. Am besten als neuer Bürgermeister von Mattersburg, so wie es aussieht. Häufig sei in der Stadt von „Misswirtschaft“ die Rede, sagt er. „Bei meinen fast täglichen Spaziergängen durch Mattersburg werde ich immer öfter auf Missstände und eine fehlende Führungskraft mit dem nötigen Antrieb angesprochen“, verrät der Freiheitliche.
Viele Beschwerden
Die Liste der Kritikpunkte sei lang. Tschürtz selbst fühlt sich durch Projekte wie die Bachdeckensanierung irritiert: „Eine verkehrsbehindernde Baustelle und fehlende Parkplätze im Zentrum setzen der durch Corona ohnehin leidgeprüften Wirtschaft noch mehr zu. Mir ist unbegreiflich, wie man als Bürgermeister seiner Bevölkerung solche Umstände zumuten kann.“
Entscheidung steht bevor
Kurzum, wie steht es um die Kandidatur? „Der Zuspruch in der Bevölkerung ist eine große Ehre für mich, und die Versuchung, doch zu kandidieren, steigt mit jedem ermunternden Wort“, so Tschürtz. Nach Rücksprache mit den Parteikollegen will er bereits Anfang Oktober seine Entscheidung bekannt geben.
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