Markus Schnabl staunte nicht schlecht, als er Mittwoch in der Früh in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle in Hohenthurn (Kärnten) einen Wolf die Feistritzer Straße queren sah. Der 31-Jährige saß gerade in seinem Pkw und war auf dem Weg zur Arbeit. Kurz darauf warteten an dieser Stelle Volksschulkinder auf den Linienbus.
„Ich bin am Mittwoch um 6.10 Uhr zur Arbeit gefahren, als im Ortsgebiet von Dreulach - in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle - ein Wolf die Straße querte“, schildert Markus Schnabl aus Hohenthurn und ergänzt: „Er war gut 80 Zentimeter groß und hatte einen breiten Kopf.“ Das Beunruhigende: „Nur wenige Minuten später warteten die Volksschüler dort auf den Linienbus“, zeigen sich auch Anrainer besorgt. „Vergangene Nacht wurden außerdem erneut zwei Schafe in der Ortschaft gerissen“, so Michael Schnabl, Bürgermeister von Hohenthurn.
Mit einem Sprung ist der Wolf in eine leer stehende Koppel geflüchtet und dann in der Finsternis in Richtung Feistritz gelaufen.
Markus Schnabl, Arbeiter aus der Gemeinde Hohenthurn
Die Gemeinde will nun einen Antrag stellen, mit dem eine Ausnahme aus der Schonzeit des Wolfes gestattet wird, wodurch das Tier von Thörl-Maglern bis Feistritz an der Gail bejagt werden dürfte.
Das befürwortet auch Landesrat Martin Gruber: „Aufgrund dieser Sichtung habe ich umgehend die Prüfung beauftragt, ob ein Abschuss möglich ist.“
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