Am Samstag kehrt Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose beim Bundesligaspiel gegen Mönchengladbach zu seiner alten Wirkungsstätte zurück. Auf einen netten Empfang darf sich der ehemalige Salzburg-Coach nicht einstellen, die Wut der Gladbach-Fans wegen seines vorzeitigen Abschieds ein Jahr vor Vertragsende lässt die Wogen immer noch hochgehen.
Rose hatte im Februar bekannt gegeben, von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen und im Sommer zu Dortmund zu wechseln. Weil in der vergangenen Saison die Zuschauer wegen Corona ausgesperrt waren, konnten die aufgebrachten Anhänger ihrem Frust nur in den sozialen Netzwerken und mit Plakaten am Stadion freien Lauf lassen.
Nun gibt es am Samstag zum ersten Mal das Wiedersehen mit dem Ex-Trainer - und angesichts der immer noch aufgeheizten Stimmung wird sich Rose einiges anhören müssen. „Wir Fans haben gemerkt, dass wir von ihm hinters Licht geführt und verarscht wurden. Wir dachten wirklich, es kann eine emotionale Bindung zwischen Marco Rose und dem Klub entstehen. Kurz darauf war alles Schall und Rauch“, wird ein Mitglied des „Supporters Club“ von der „Sport Bild“ zitiert.
Zuletzt hatte sogar Gladbachs Sportchef Max Eberl dezente Kritik am früheren Coach geäußert: „Am Ende muss man sagen, dass er die Identifikation, die er am Anfang gepredigt hat, nicht unbedingt in dem Maße gelebt hat.“
Bleibt zu hoffen, dass die Fan-Wut am Samstag im Stadion im Rahmen bleibt und nicht eskaliert ...
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