Fußball

Sieben-Stunden-OP 12 Jahre nach Kahnbeinbruch

Salzburg
24.09.2021 13:00
Ein Kahnbeinbruch 2009 hatte für Ex-Fußballprofi Lukas Schubert gravierende Folgen: Zwölf Jahre später mussten nun Arterien und Knochen transplantiert werden. Auf den 32-Jährigen waren nun zwei Monate Gips. In dieser Zeit erwartet er mit Frau Carina auch Nachwuchs.

Bewegte Wochen für Ex-Fußball-Profi Lukas Schubert. Im November erwartet er mit Ehefrau Carina Nachwuchs. Und gerade erst musste sich der Ex-Irland- und USA-Legionär einer aufwändigen Operation am Universitätsklinikum Salzburg unterziehen. Wegen eines Vorfalls, der zwölf Jahre zurückliegt, als Grödig 2009 schon Aufstiegspläne in die Bundesliga wälzte.

Flanke von Drechsel war der Auslöser
„Es war im Training in Rif, als Herwig Drechsel eine Flanke von rechts schlug, die ich auf die linke Hand bekam. Dabei hab’ ich mir das Kahnbein gebrochen.“ Der Bruch wuchs nie richtig zusammen.

„Ich hatte immer wieder Probleme und Schmerzen, allein beim Autofahren.“ Zudem drohte Ungemach, weil die Durchblutung nicht mehr richtig funktionierte. So entschloss er sich zur OP.

„Schubi“ verbrachte eine Woche im Spital
„Die hat über sieben Stunden gedauert. Dabei wurden Arterien und Knochensplitter aus dem Oberschenkel ins Handgelenk transplantiert. Ich möchte mich bei den Ärzten Dr. Bürger, Dr. Tomasi und Professor Gaggl herzlich bedanken, ich wurde super versorgt“, meinte der 32-Jährige, der eine Woche im Spital verbrachte.

Karriere-Ende ist noch nicht beschlossen
Die Kontrolle am Donnerstag verlief positiv, mit mindestens acht Wochen Gips wird er aber rechnen müssen. „Wann ich meinen Job bei der Lebenshilfe wieder aufnehmen kann, weiß ich noch nicht genau“, betonte „Schubi“. Der seit seinem Wechsel vom FC Pinzgau zu Salzburg-Ligist Siezenheim nicht mehr die Fußballschuhe schnürte.

Viel Freude als Nachwuchs-Coach
Ob die OP das Karriere-Ende bedeutet, wollte er offen lassen. Fix ist: die Liebe zum Fußball bleibt erhalten. In der Bullen-Akademie gibt er als Assistenztrainer in der U13 schon seine Erfahrung an den Nachwuchs weiter. „Eine Tätigkeit, die mir voll taugt“, sagt „Schubi“. Der bald auch mit dem eigenen Nachwuchs sehr beschäftigt sein wird.

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