85 Kilometer verlegte Leitungen, 204 Verteilerkästen und über 21 Millionen Euro an Investitionen der Gemeinden und des PV36 – das sind die wesentlichen Zahlen seit dem Jahr 2013. Mit Erfolg, denn eine Anschlussrate von 39 Prozent der Haushalte im Lienzer Talboden ist ein guter Wert, wie Oskar Januschke vom Stadtmarketing Lienz gestern erklärte.
Der Lienzer Talboden war ursprünglich weit hinter anderen Regionen zurück, quasi ein Entwicklungsland.
LR Johannes Tratter
Vor allem die Entwicklung seit den Anfängen, auch verglichen mit anderen Tiroler Regionen, lässt sich sehen: War zu Beginn des Projektes kaum ein Haushalt mit Breitband versorgt, hat sich das Bild im Jahr 2021 deutlich verändert, wie auch LR Johannes Tratter bestätigt: „Der Lienzer Talboden war ursprünglich weit hinter anderen Regionen zurück, quasi ein Entwicklungsland. Jetzt gilt er als Vorreiter und ist jetzt immer noch ganz weit vorne.“
Erste finanzielle Erträge und weitere Pläne
Einige Gemeinden können durch die bezogenen Anschlüsse und die dafür fälligen Gebühren bereits jetzt erste Einnahmen erzielen, so etwa in Nußdorf-Debant.
Mit dem Anschluss in Iselsberg im heurigen Sommer wurde jetzt auch der letzte Teilabschnitt an das „RegioNetz“ angebunden. Für die kommenden Jahre fasst man bereits neue Projekte ins Auge, die in Angriff genommen werden könnten: „In Iselsberg gibt es jetzt die Möglichkeit, weiter nach Kärnten zu fahren, weil es hier auch schon Interesse seitens der Kelag gibt“, berichtete Januschke.
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