Ansteckungen steigen

Virus lässt sich durch Impfung nicht immer bremsen

Niederösterreich
25.09.2021 09:00
Parallel zu den täglichen Fallzahlen steigt auch die Zahl der Impfdurchbrüche in Niederösterreich weiter an. 1883 Landsleute haben sich trotz vorheriger Immunisierung mit dem heimtückischen Virus infiziert. „Die Symptome sind aber dank der Vakzine in den meisten Fällen nur sehr milde“, erklären Experten.

Auch die neuesten Statistiken zu Impfdurchbrüchen, zeigen es deutlich: Einen hundertprozentigen Schutz vor einer Ansteckung oder einer Erkrankung mit dem Coronavirus gibt es nicht. 1883 Personen in NÖ haben sich laut Angaben des Büros von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig trotz vorheriger Immunisierung mit dem Virus angesteckt – Tendenz steigend. Was die Zahlen allerdings auch zeigen: Die Schutzimpfung erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich gar nicht erst mit dem Virus anzustecken oder daran zu erkranken beträchtlich.

Allermeiste Verläufe bei Impfdurchbrüchen sehr milde
„In den allermeisten Fällen sind die Verläufe bei Impfdurchbrüchen sehr milde“, betonen die Experten. Bestätigt wird das auch in den Landesgesundheitsagentur. Dass bereits doppelt geimpfte Landsleute auf Normal- oder Intensivstationen behandelt werden müssen, sei meist auf schwere Vorerkrankungen zurückzuführen. „Ohne die Impfung hätten viele Patienten den Kampf gegen das Virus bereits verloren“, so die behandelnden Ärzte.

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