Im November 2020 riss sie sich das Kreuzband im linken Knie ein, im Jänner 2021 erlitt sie einen Knorpelschaden im rechten Knie. Dennoch fuhr die Vorarlberger ÖSV-Läuferin Michelle Niederwieser die Saison (fast) fertig. Mitte März ging dann aber nichts mehr und die 22-Jährige musste gleich doppelt unters Messer.
„Die Generalsanierung an meinen beiden Knien war erfolgreich“, grinst Michelle Niederwieser. Die 22-Jährige hatte am 7. März dieses Jahres den FIS-Riesentorlauf am Hochficht (OÖ) abbrechen müssen, zu groß waren die Schmerzen im rechten Knie. „Bei einem MRT wurde festgestellt, dass ein Stück vom Knorpel ausgerissen war, der sich frei bewegte und Schmerzen verursachte. Die Verletzung habe ich mir allerdings bereits im Jänner zugezogen“, erzählt die Bucherin. Den OP-Termin im Sanatorium des Vorarlberger Top-Chirurgen Christian Schenk nutzte sie dann auch gleich noch dazu, um am linken Knie ihr - seit November 2020 - eingerissenes Kreuzband „flicken" zu lassen.
Mit Erfolg! „Ich habe mir ganz bewusst genug Zeit gegeben und bin jetzt komplett schmerzfrei“, strahlt „Mitsch“, die vor wenigen Tage die ÖSV-Leistungstests und am Freitag den „Back-to-Action“-Test absolvierte. „Wenn alles funktioniert, werde ich am Sonntag oder Montag in Sölden erstmals wieder auf Skiern stehen.“
Trotz des späten Einstiegs ins Schneetraining, ist die Head-Pilotin für die kommende Saison optimistisch. „Dank der großartigen Unterstützung von Philipp Konnerth und Manuel Hofer im Olympiazentrum Vorarlberg bin ich körperlich sehr gut beisammen und hoffe, dass ich bereits beim Europacupauftakt Ende November in Skandinavien mit dabei sein kann", sagt Niederwieser, die sich in den kommenden Wochen über den Riesenslalom zurückkämpfen möchte.
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