Brucknerfest in Linz

Romantische Sinfonie und ein Lied der Klage

Oberösterreich
25.09.2021 17:00
Großer Andrang im Linzer Brucknerhaus am Donnerstagabend: Das Bruckner Orchester Linz unter Markus Poschner gab zunächst die vierte Sinfonie, es folgte anschließend das aufwendige „Opus 1“ von Gustav Mahler. Der lange Abend wurde mit heftigem Beifall der Zuhörer belohnt!

Mit höchster Hingabe führte Markus Poschner sein Bruckner Orchester durch die romantische vierte Sinfonie in der „Fassung 1888“ und gestaltete die Naturmotive und feinsten Stimmungen mit detaillierter Sorgfalt. Das Blechregister glänzte beim jagenden Scherzo und beim strahlenden Finale mit klangprächtigem Volumen. Die gesamte Interpretation führte zu höchster Erfüllung der Brucknerverklärung.

Großaufgebot der Chöre
Für „Das klagende Lied“ von Mahler, auch „Opus 1“ genannt, bildeten der Philharmonische Chor aus Brno/Brünn, der Bachchor Salzburg und die Solisten der St. Florianer Sängerknaben eine klangvolle Vokalgruppe. Poschner leitete mit geballter Energie die vokale Konzeption, im Vordergrund auch die Solisten Emily Magee, Tanja Ariane Baumgartner, Attilio Glaser und Adrian Eröd. Eine klangvolle Linz-Premiere!

Fred Dorfer

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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