„Mein Mann hatte vor drei Wochen einen Schlaganfall und kam zu den Barmherzigen Schwestern, auf die Station 6F“, schrieb uns die Linzerin: „Am 20. September kamen um 16.15 Uhr zwei Ärzte ins Zimmer meines Mannes und verkündeten, dass mit Ende der Woche die Station geschlossen werden muss, da das gesamte Personal für die Covid-Patienten benötigt wird. Fassungslos hörte ich zu und traute meinen Ohren nicht.“
„Personal muss aus anderen Stationen abgezogen werden“
Elisabeth Bräutigam, Ärztliche Direktorin der Barmherzige Schwestern, sagte auf „Krone“-Anfrage: „Aufgrund der steigenden Zahl an Covid-Patienten wird sowohl pflegerisches als auch medizinisches Personal benötigt. Und das muss aus anderen Stationen abgezogen werden. Aufgrund dieser pandemiebedingten Maßnahme wurde und wird aber kein hospitalisierungspflichtiger Patient entlassen.“ Der 92-Jährige wäre kommende Woche ohnedies entlassen worden.
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