Dass Denkmäler nicht immer aus Stein oder Beton sein müssen, beweist eine Lindenallee in Hornstein. Bereits seit 1971 sind die Bäume ein Naturdenkmal. Um diese auch weiterhin zu erhalten, fördert das Land 50 Prozent der aufwendigen Pflegearbeiten.
„Mit dieser Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer natürlichen und biologischen Vielfalt im Burgenland. Gerade Bäume sind wichtige Schattenspender, speichern Kohlenstoff und tragen so zum Klimaschutz bei“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf bei ihrem Besuch in Hornstein.
Insgesamt 270 Bäume befinden sich in der Winter- und Sommerlindenallee der Gemeinde. Die Pflege der Bäume ist intensiv. Um das Naturdenkmal weiterhin zu erhalten, fördert das Land 50 Prozent der über den gewöhnlichen Pflegeaufwand hinausgehenden Kosten. In Hornstein werden rund 12.000 Euro für den Erhalt der Allee investiert, 6000 Euro davon übernimmt das Land.
Über 1000 Naturdenkmäler
Im gesamten Burgenland gibt es 1172 ausgewiesene Bäume, die als Naturdenkmäler registriert sind. Die einzigartigen Naturgebilde zeichnen sich allesamt durch ihre Seltenheit, Schönheit oder Bedeutung für die Landschaft aus. Weil ihr Erhalt daher von hohem kulturellem Interesse ist, werden jährlich Begutachtungen der Naturdenkmäler durchgeführt und gegebenenfalls konkrete Maßnahmen an Behörden oder Eigentümer verordnet.
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