Rote Karten für Spieler sind im Fußball nichts ungewöhnliches - für Trainer umsomehr. So geschehen bei der Partie WSG Tirol gegen den SV Ried in der österreichischen Bundesliga. Ried-Trainer Andreas Heraf ist nach zu viel Kritik von Schiedsrichter Alexander Harkam auf die Tribüne verwiesen worden.
Für den ehemaligen Nationalspieler Heraf war der Eckball vor dem zweiten Treffer für Tirol (32.) falsch ausgeführt worden, dies machte er deutlich. Daraufhin verwies ihn Referee Harkam von der Bank auf die Tribüne.
Zur Roten Karte sagte er nach dem Spiel: „Beim zweiten Tor war der Ball ganz klar in Bewegung. Ich habe dann Schimpfwörter verwendet, aber die waren nicht gegen den Schiedsrichter gerichtet, sondern allgemein, in Richtung Bank. Ich muss mich erkundigen, ob ordinäre Schimpfwörter generell Rot sind oder ob ich sie jemand persönlich sagen muss, weil sonst wäre es ungerechtfertigt.“
Tatsächlich rollte der Ball beim Eckball noch leicht, was gegen die Regel bei einer Standardsituation verstößt. Der Corner hätte demzufolge wiederholt werden müssen.
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