Trotz herber Verluste bei der Landtagswahl in Oberösterreich und bei der Gemeinderatswahl in Graz sieht FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl keinen Grund für eine Kurskorrektur innerhalb der Freiheitlichen. „Die Ergebnisse sind kein Grund zum Feiern, aber auch kein Anlass, die Köpfe hängen zu lassen“, schrieb Kickl am Sonntag auf Facebook.
Für ihn seien die Ergebnisse „ein Auftrag, konsequent weiterzuarbeiten und der katastrophalen und bürgerfeindlichen Politik der Bundesregierung weiterhin mit aller Schärfe entgegenzutreten“, so Kickl, der die wichtigsten Themen - Stopp des Corona-Wahnsinns, Sicherheit statt illegaler Einwanderung und soziale Gerechtigkeit für die fleißigen Leute erfüllt sieht. Damit „liegen wir genau richtig“.
In einer Aussendung ergänzte Kickl, dass sich das Ergebnis in Oberösterreich trotz der Verluste sehen lassen könne. Die knapp 20 Prozent bedeuteten „eines der besten Ergebnisse der FPÖ Oberösterreich“. Außerdem sei das Ziel, die SPÖ in Schach zu halten, erreicht worden.
Zum Erfolg der Impfgegner MFG meinte Kickl: „Einige haben sich wohl gedacht, sie geben ihre Stimme einer Oppositionspartei und eben nicht der FPÖ, die in Oberösterreich bekanntlich Teil der Regierung war.“ Die oberösterreichischen Freiheitlichen und die Bundes-FPÖ hätten in der Corona-Politik jedenfalls an einem Strang gezogen.
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