Toter und Verletzte

Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert Kreta

Ausland
27.09.2021 10:36

Kurz nach 9 Uhr hat am Montagvormittag ein Erdbeben der Stärke 5,8 die griechische Hafenstadt Iraklion auf Kreta erschüttert. Viele Menschen flüchteten aus Gebäuden auf die Straßen und suchten im Freien Schutz. Mindestens eine Person ist laut Medienberichten ums Leben gekommen, elf weitere wurden leicht verletzt. Mehrere Bewohner mussten aus ihren eingestürzten Häusern befreit werden.

Das Epizentrum des Bebens, das sich um 9.17 Uhr Ortszeit ereignete, lag rund 20 Kilometer südöstlich der Stadt, wie das Geodynamische Institut Athen mitteilte. Die Erdstöße waren auf ganz Kreta, aber auch auf anderen Inseln - wie etwa dem nördlich von Kreta gelegenen Santorin -, zu spüren. In Iraklion rannten die Menschen panisch auf die Straßen (siehe Video oben), als Gebäude zu wackeln begannen. Zahlreiche zum Teil starke Nachbeben sorgten für weitere Unruhe.

Bei dem Toten handelt es sich um einen Mann, der starb, als in dem Ort Arkalochori eine Kuppel einer Kapelle (Bild oben) der griechisch-orthodoxen Kirche, an der Renovierungen im Gang waren, in sich zusammenfiel. Sein Sohn wurde Berichten zufolge verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Hunderte alte Steinhäuser eingestürzt
Besonders stark betroffen waren auf Kreta die Ortschaften Arkalochori, Patsideros und Viannos in unmittelbarer Nähe des Epizentrums des Bebens rund 20 Kilometer südlich der Hafenstadt Iraklion. In den Dörfern sollen Hunderte alte Steinhäuser eingestürzt sein.

(Bild: Associated Press)

Erdstöße waren auch in der Türkei zu spüren
In der Türkei war das Beben vor allem in der Küstenregion Datca zu spüren, wo die Menschen ebenfalls auf die Straßen rannten. Zunächst gab es dort keine Informationen über Verletzte oder Tote.

Berichte, wonach türkische Behörden eine Tsunami-Warnung ausgegeben hätten, bestätigten sich nicht. Die türkische Zeitung „Hürriyet“ berichtete, das Beben sei zwar im Südwesten des Landes zu spüren gewesen, es habe aber keine Tsunami-Warnung gegeben. Auch Verletzte oder Tote waren nicht zu beklagen.

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