Er ist bislang DIE Entdeckung des Sommers im ÖSV-Adlerhorst: der Dornbirner André Fussenegger. Die „Krone“ erreichten den 18-Jährigen, kurz nachdem er aus dem finnischen Lathi zurückgekehrt war, wo er seine ersten zwei FIS Cup-Springen gewinnen konnte beim Training in Stams.
„Erträumt? Ja! Erwartet? Nein!“ Sein derzeitiger Erfolgslauf, der am vergangenen Wochenende in zwei Siegen beim FIS Cup in Lahti (Fin) gipfelte, überrascht André Fussenegger selbst ein wenig. „Am Ende des letzten Winters wäre das für mich noch unvorstellbar gewesen“, gesteht der 18-Jährige, der kommenden Sommer im Stamser Skigymnasium seine Matura ablegen wird.
Bis dahin hat der Dornbirner, der seit dieser Saison Mitglied des ÖSV-C-Kaders ist, aber noch viel vor. „Aktuell trainieren wir hier in Stams, Mitte Oktober warten die österreichischen Titelkämpfe“, erzählt André. „Das sind die letzten Mattenspringen und eine gute Chance, sich im Vergleich mit den heimischen Top-Springern für die ersten Bewerbe auf Schnee zu empfehlen.“
Ein recht konkretes Ziel für den 1,84 Meter großen Ländle-Adler wären etwa die FIS Cup-Springen Mitte November in Falun (Sd). In weiterer Folge aber auch ein Antreten bei Bewerben. „In Anbetracht meiner letzten Leistungen hoffe ich schon darauf, dass ich im Winter die Chance auf einen Conticup-Start bekomme“, sagt Fussenegger, der seinen aktuellen Höhenflug unter anderem auf Veränderungen im Materialsektor zurückführt. „Ich springe jetzt mit Augment-Skiern und verwende einen krummen Bindungsstab anstatt eines geraden."
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