Eine Blackout-Box hat der Zivilschutzverband am Montag bei seiner Vollversammlung präsentiert. Sie soll bei einem großflächigen Stromausfall helfen, ein paar Tage ohne fremde Hilfe zu überstehen. Am Samstag werden alle 874 Kärntner Sirenen getestet.
Von 12 bis 12.45 Uhr werden alle drei Zivilschutzsignale zu hören sein. Zuerst findet die allgemeine Sirenenüberprüfung statt, danach werden die drei Signale Warnung, Alarm und Entwarnung ausgesendet. „Das dient der technischen Überprüfung der Anlagen und soll die Bedeutung der Signale in Erinnerung rufen“, erklärt Rudolf Schober, Präsident des Zivilschutzverbandes Kärnten.
Die Bedeutung der Warntöne: Ein drei Minuten langer Dauerton warnt die Bevölkerung vor herannahenden Gefahren. Ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton warnt vor einer gerade stattfindenden Gefahr. Entwarnung wird durch einen gleichbleibenden, eine Minute langen Dauerton signalisiert.
Einsatzkräfte mittels SMS alarmieren
In Zukunft sollen die Einsatzkräfte in Kärnten nicht nur mit Sirenen, sondern auch mittels SMS alarmiert werden. Damit möchte die LAWZ dem Beispiel von Griechenland folgen. „Die Wehren wurden heuer bei den Waldbränden mit dem Handy alarmiert und waren dadurch rasch dort, wo sie gebraucht wurden“, erklärt Schober. Eine entsprechende Resolution soll demnächst an das Land Kärnten geschickt werden.
Ebenso wichtig sei es, sich im Falle eines Stromausfalles einige Tage selbst versorgen zu können. „Die Notfallbox des Zivilschutzverbandes beinhaltet dafür die wesentlichsten Lebensmittel, Tipps und Notfallnummern“, sagt Schober. Sie kostet 30 Euro und kann im Internet unter zivilschutz-shop.at bestellt werden.
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